Die Initiative gegen Rückkehrzentren erreicht ein Augenzeugenbericht aus der Bundeseinrichtung in Traiskirchen. Ein junger Mann berichtet, wie er mit anderen nach Traiskirchen geschickt wurde, um einen Folgeantrag zu stellen - an sich ein übliches Vorgehen der Vor-Corona-Zeit. Jedoch: Wir befinden uns in einem strengen Lockdown mit Kontaktverboten und wiedereinmal zeigt sich, dass Gesundheitsschutz nicht für alle Menschen in Österreich gilt: Während einerseits Kanzler Kurz jeden Sozialkontakt als zu gefährlich einstuft, werden Geflüchtete von den Behörden durch Österreich hin- und hergeschickt und schließlich in riesige Massenunterkünfte verbannt. Gleichzeitig werden den Geflüchteten unter Vortäuschen falscher Tatsachen erweiterte Ausgehbeschränkungen auferlegt. Dieses Vorgehen ist an Zynismus kaum zu überbieten!
Die Auflösung der großen zentralen Einrichtungen und eine Lebensperspektive für Alle ist der einzige Ausweg aus dieser gefährdenden Politik. Der junge Mann berichtet von unwürdigen Zuständen: WER IST VERANTWORTLICH?? Wir sind drei junge Männer, die in Wien eine Meldeadresse haben und seit 5,5 Jahre dort gelebt haben. Nachdem wir einen Folgeantrag gestellt haben, wurden wir nach Traiskirchen gebracht, obwohl wir mitgeteilt haben, dass wir in Wien leben. Also das ist ok, dass wir hierher gebracht wurden. Aber die Frage ist, wer wird die Verantwortung übernehmen, wenn wir hier krank werden? Weil in einem Zimmer acht Personen zusammen schlafen; andere Leute, die mehr als zwei Monate unterwegs waren. Für mehr als 100 Leute ein Teekocher und eine Waschmaschine. Essen ist egal, was oder wie, man kann schon für eine bestimmte Zeit aushalten. Und ein Stück Klopapier??? Wenn man noch nicht krank ist, wird man hier sowieso krank. Also wer ist verantwortlich, wenn wir an Corona sterben?? Comments are closed.
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